Freitag, 29. Oktober 2010
Provinz(kennzeichen)posse
Fast wöchentlich erfahren wir von politischen Entscheidungen die im Vogtlandkreis, Dresden oder Berlin getroffen werden, die oft nachhaltig Einfluss auf unsere Lebensbereiche haben. Oft regen wir uns kurzfristige auf, obwohl eigentlich mehr politischer Gegenwind erforderlich wäre.



Thomas Fiedler, CDU-Frontmann in Plauen und sicherlich "cleverer" und empfehlenswerter Rechtsanwalt hat jetzt mit einem Thema wieder Schlagszeilen gemacht, wo die Stimmung in der (insbesonderen Plauener) Bevölkerung schon wieder "abgeflacht" war: Wiedereinführung von - PL - als polizeiliches Kennzeichen

Haben die Plauener wirklich eine Identitätskrise, wenn Sie "V" an Ihrem Fahrzeug angeschraubt haben ?
Ein einstelliger Buchstabe, eigentlich gerade "beliebt" ! Die regionale Zuordnung eines einstelligen Buchstaben wird sicherlich meist besser gemerkt. Oder sind die Plauener tatsächlich überzeugt, daß sie in den nordfriesischen, oberbayrischen ... Regionen bei der Masse der Bevölkerung ohne Nachschlag in deiner tabelle mit Ihrem PL aus Plauener erkannt werden ? Im übrigen suche ich noch einen alten "Wende"bericht, wo geschildert wurde, daß gerade Plauener Wartburg und Trabantfahrer nach der Grenzöffnung bei Ihren Fahrten nach Bayern zum DDR-Kennzeichen das "V" eigenmächtig führten.

Ich will dann mein OVL zurück. OE, RC, AE (hatte nicht Klingenthal auch mal ein eigenes Kennzeichen) ....

Die aktuellste Information aus dem Dresdner Verkehrsministerium ist aber wohl: Derartige Bestrebungen von Kommunalpolitikern lässt das bundesdeutsche Recht nicht zu !

Haben die Stadträte wirklich keine anderen Probleme ?

Das Rätsel der Woche: Wer fährt V-TL 1?

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