Donnerstag, 31. Dezember 2009
2009 ist vorbei - ein Jahresrückblick

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JahresrückblickTeil 2
Nicht Aufnahme in diesen vertonten Jahresrückblick ist folgende Pressemeldung:

Erst jetzt wird bekannt: Polizeikommando durchsucht Wohnung während Wahlkampfrede - Vermeintlicher Attentäter schießt jedoch nur Fotos

Freie Presse 30.12.2009
Attentatsverdacht bei Merkel-Besuch in Plauen
Erst jetzt wird bekannt: Polizeikommando durchsucht Wohnung während Wahlkampfrede - Vermeintlicher Attentäter schießt jedoch nur Fotos

(Auszug)
...18. August 2009, 19.30 Uhr. Rund 5000 Menschen aus dem Vogtland, aus Oberfranken und Thüringen strömen an jenem Dienstagabend auf den Plauener Altmarkt und in angrenzende Straßen, um die Bundeskanzlerin einmal live zu erleben. In der Anonymität der Masse tauchen 15 Polizeibeamte der zivilen Fahndungsgruppe unter, die vor allem eine Aufgabe haben: die Regierungschefin aus Berlin zu schützen und daher nach Besuchern Ausschau zu halten, die irgendwie verdächtig daherkommen - ein Betrunkener etwa oder eine Person mit Koffer.

Verdächtige Person am Fenster

20.15 Uhr. Angela Merkel hält schon seit einer halben Stunde ihre Wahlkampfrede auf der Bühne vor dem Alten Rathaus. Plötzlich erblickt ein Beamter der Spezialtruppe eine ihm verdächtige Person hinter einem Fenster in einer der oberen Altmarkt-Wohnungen - gegenüber der Bühne. Es scheint, als habe der Unbekannte ein Gewehr in der Hand, das auf die Kanzlerin gerichtet ist. Was tun? Der Beamte alarmiert den Einsatzleiter, der sofort zehn Mann des Sonderkommandos losschickt. Wenige Sekunden später klingeln sie an der Tür des Verdächtigen. Er öffnet, schaut verdutzt drein, lässt die Männer dann herein. Die finden am Fenster eine Kamera mit einem Teleobjektiv. Damit hat der etwa 40 Jahre alte Pseudo-Attentäter, ein unbescholtener Bürger und ehemaliger Berufssoldat, zwar auch geschossen - aber nur Erinnerungsfotos von der Politikerin. Von einer Schusswaffe - keine Spur.

Erleichterung bei den Polizeibeamten, auch bei Polizeichef Kroll. "Uns fiel ein Stein vom Herzen. Hätte der Mann die Tür nicht geöffnet, hätten wir die Wohnung gestürmt. Wenn man in solch einer Situation vor der Tür steht, dann muss man auch rein", sagt er. ....

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