Samstag, 10. Oktober 2009
Horst Köhler - ein Nachschlag !
oelsnitzer, 21:22h
Wenn ich nicht genau wüsste, daß die "Freie Presse" in fester medienkapitalistischer Hand ist, war deren Berichterstattung von Horst Köhlers Besuch im Vogtland und ua. bei der Firma Warwick/Markneukirchen im Stil des Organ der Bezirksleitung ... als Honecker noch Messerundgänge in Leipzig machte. Der Fotoreporter Sulski war jedenfalls vom wertvollen Tonholzparkett im Musterraum beeindruckt und hielt es im Foto fest. Nicht unerwähnt darf natürlich bleiben, daß die Freie Presse beim Bundespräsidialamt nachgefragt hat, wem die vielen Geschenke (bei Wawick ein Gitarre in schwarz-rot-gold Farben) gehören, die Köhler bekam ! Antwort: Sie sind jetzt Staatseigentum, nicht verwechseln mit Volkseigentum :D
Es geht aber auch investigativer, wie ein Bericht von Axel Hildebrand und Doris Schneyink im Stern belegt.
Ebenfalls lesenswert, der Vogtlandanzeiger
Horst Köhler besucht Bass-Hersteller Warwick
Haben Mitarbeiter bei Warwick Redeverbot?
Warwick: Muster-Firma mit Schattenseite
Es geht aber auch investigativer, wie ein Bericht von Axel Hildebrand und Doris Schneyink im Stern belegt.
Horst Köhler und die Ausbeuter-->Stern 09.10.2009
Vor kurzem lobte Bundespräsident Horst Köhler ausdrücklich die Mitbestimmung von Arbeitnehmern. Nun besuchte er eine sächsische Firma, die ihre Mitarbeiter ausbeutet und einen Betriebsrat verhindert.
Ebenfalls lesenswert, der Vogtlandanzeiger
Horst Köhler besucht Bass-Hersteller Warwick
Haben Mitarbeiter bei Warwick Redeverbot?
Warwick: Muster-Firma mit Schattenseite
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oelsnitzer,
Samstag, 17. Oktober 2009, 14:02
Genau dieser Köhler,
der heute Bundespräsident ist, hat 1990 folgende Rolle gespielt:
Danach hatte der damalige Finanzstaatssekretär Köhler als treuer Gefolgsmann der Kohlschen Anschlußpolitik vor den Bundestagswahlen im Herbst 1990 alle Pläne zum massenhaften Abbau von Arbeitsplätzen in Ostdeutschland geheimgehalten. Am 21. Januar 1991 traf sich dann der Treuhand-Präsidialausschuß im Kölner Hotel Exelsior. Erst dort habe Köhler verlangt, in der ehemaligen DDR-Industrie müsse »auch mal gestorben« werden, weil man nicht alle durchschleppen könne.
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oelsnitzer,
Sonntag, 18. Oktober 2009, 14:17
Wilfert´s Arschkriecher
Als Arschkriecher von Wilfert (Warwick-Chef) enttpuppt sich Markneukirchen`s christlich-demokratischer Bürgermeister. Aber er hat dafür "gute" Gründe:
• Gewerbesteueraufkommen
• Auftragsvergabe an einheimische Firmen
Mit Verlaub Herr Bürgermeister, dass sind Selbstverständlichkeiten !
Aber wir lesen auch
http://www.vogtland-anzeiger.de/Vogtland_Anzeiger/index.php?menuid=28&reporeid=1700
• Gewerbesteueraufkommen
• Auftragsvergabe an einheimische Firmen
Mit Verlaub Herr Bürgermeister, dass sind Selbstverständlichkeiten !
Aber wir lesen auch
... Zudem habe er seinen Wohnsitz und damit Lebensmittelpunkt nach Markneukirchen verlegt, was auch nicht jeder Unternehmer mache. ....„Mit seinem privaten Engagement trägt Herr Wilfer zudem sehr viel zur Verschönerung unseres Ortsbildes bei, so durch den Bau des Framus Museum, einem Denkmal an der Klingenthaler Straße sowie den Erhalt und Sanierung von Gebäuden plus Schaffung von Wohnraum. Weitere geplante Vorhaben stornierte er momentan leider“ ...Quelle Vogtland-Anzeiger
http://www.vogtland-anzeiger.de/Vogtland_Anzeiger/index.php?menuid=28&reporeid=1700
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oelsnitzer,
Dienstag, 20. Oktober 2009, 22:15
Kommunalpolitiker vermarkten uns als Billiglöhnkräfte
Wie die Freie Presse vom 19.10.2009 aufdeckt, "vermarkten" unsere gut bezahlten, dem Westniveau angepassten Kommunalautoritäten im Landkreis Vogtland und der Stadt Plauen uns Vogtländer als Billiglohnkräfte.
Webseite des Vogtlandkreises
Webseite des Vogtlandkreises
"Das Lohnniveau liegt deutlich unter dem der alten Bundesländer. Durch die EU-Osterweiterung steht auch Arbeitskräftepotenzial aus Tschechien zur Verfügung. Individuelle Arbeitszeitgestaltungsmöglichkeiten gepaart mit hoher Motivation und Flexibilität der Arbeitskräfte kommen den Anforderungen einer modernen Unternehmensstruktur entgegen."Webseite der Stadt Plauen
Ein Vergleich zeigt: bei einer Standortwahl im Freistaat Sachsen profitieren Sie von dem immer noch relativ niedrigen Lohnniveau. Trotz hoher Qualifikation erhielten im Jahr 2006 die Beschäftigten im produzierenden Gewerbe im Freistaat ca. 700 EUR Brutto weniger als Arbeitnehmer im früheren Bundesgebiet. Angestellte liegen mit über 900 EUR unter dem Durchschnitt der alten Länder.
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oelsnitzer,
Mittwoch, 21. Oktober 2009, 12:18
Ein Bundestagsabgeordneter meldet sich zu Wort ...
... nach langer Zeit.
"Wir brauchen in der Region motivierte Fachkräfte und eine stärkere Kaufkraft. Niedrige Löhne sind deshalb kein Standortvorteil, sondern eher ein Abwanderungssignal an die vogtländische Jugend", erklärte Schwanitz. Kritisch sieht er den Hinweis des Kreises auf Arbeitskräftepotenzial aus Tschechien. Ab 2011 laufen Schutzregelungen aus, Tschechen können damit über die Grenze pendeln. Schwanitz: "Die Werbung wirkt deshalb wie ein verstecktes Lohnsenkungsversprechen an die Wirtschaft im Vogtland auf tschechisches Niveau ab 2011."...
aus FP 21.10.2009
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