Samstag, 25. Oktober 2008
BILD - der DDR-Schreck und die Vergeßlichkeit
Alles um die Person Manfred Krug nutze die BILD-Zeitung bisher um ihre Leser über das "wirkliche Leben in der DDR aus BILD-Sicht" zu bilden.

Anders in der heutigen Bildausgabe, wo M. Krug für seine Freie Meinungsäusserung gleich auf der Titelseite abgekanzelt wurde.
„Jeder Mensch in der DDR konnte selbst seine Miete und die Grundnahrungsmittel bezahlen. Das war etwas Schönes und Beruhigendes“, sagt der Schauspieler im Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. „Es gab keine Tafeln, wo abgelaufene und leicht angeschimmelte Produkte aus den Supermärkten angeboten wurden.“

Es habe in der DDR keine Leute gegeben, die sich bereichern und absahnen konnten, nur weil sie einen Job bei der Bank hatten. Krug: „Es gab nicht diese Räuber mit Schlips und Kroko-Aktentasche, die in dein Haus kommen und dir sagen, was du tun sollst, damit sie dich möglichst schnell aussaugen können.“
Da erinnert BILD eifrig die Leser, daß M. Krug Werbeträger bei der Vermarktung "Volksaktie Telekom" und somit zum Anlageverlust vieler Kleinanleger beigetragen hatte.

Bekannt ist aber, daß M. Krug öffentlich kundtat:
"....die Werbung für die T-Aktie vor zehn Jahren sei der schwerste Fehler seines gesamten Berufslebens gewesen...
Selbst in der BILD berichtete im März 2007 davon. l

Ich meine: Dreck am Stecken hat hier eher BILD als M. Krug !

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